Ist Gas gefährlich?
Gas hat in den Medien einen eher schlechten Ruf. Es wird beispielsweise von Gasexplosionen berichtet und Verbraucher schrecken deshalb vor dem Heizen mit Gas zurück. Diese Gasexplosionen entstehen jedoch nicht durch den Gaskessel in oder bei Gebäuden sondern in den allermeisten Fällen in Lecks in der Leitung, die beispielsweise durch Abriss- oder Straßenarbeiten bestehen. Nur in sehr seltenen Fällen gibt es Unfälle mit Gas in Gebäuden. Heizgeräte haben bereits Sicherheitseinrichtungen, die den Austritt von Gas vermeiden oder frühzeitig davor warnen. Erdgas ist nicht giftig und verflüchtigt sich in der Luft schnell, da es sehr leicht ist. Nur wenn die Mischung zwischen Luft und Gas stimmt und zudem noch eine Zündquelle mit einer Mindesttemperatur von 650 Grad vorhanden ist, ist es entzündbar. Somit sind die Gefahren, die von Gas ausgehen sehr überschaubar.
Was muss man beim Heizen mit Gas beachten?
Entscheidest Du Dich dafür, mit Gas zu heizen, musst Du verschiedene Voraussetzungen erfüllen. Prinzipiell muss erstmal ein Gasanschluss an die örtliche Gasleitung vorhanden sein. Der kann zwar auch nachträglich verlegt werden, das kostet Dich dann aber zusätzlich. Außerdem muss eine Vorbereitung für die Nutzung der Brennwerttechnik erfolgen. Die Bedienung der Heizung selbst erfolgt in den meisten Fällen über Thermostate. Sie müssen richtig eingestellt sein und im Sommer und Winter angepasst werden. Zusätzlich müssen Gasheizungen einmal pro Jahr gewartet werden.